Kulturkreis impulse in der Samtgemeinde Freren

1992: Drei Schwestern + eine Idee + eine Gruppe gleichgesinnter euphorisch Kulturbegeisterter + ein leerstehendes Molkereigebäude = Kulturkreis Impulse Freren

28 Jahre Später:

Nach 5 Jahren aktiver `Wander-Kulturarbeit` hat der Kulturkreis Impulse Samtgemeinde Freren e.V. seine Heimstätte in der alten Molkerei Freren 1997 bezogen und sich im Laufe der vielen Jahre mithilfe verschiedener Vorstände, jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten, zu einem umfangreichen, vielfältigen, kreativen und spannenden Kulturbetrieb entwickelt.

2017 wurde die erste Strukturförderung beantragt.

Wo früher ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet wurde, rundet nach hartnäckigen Diskussionen und engagierter politischer Überzeugungsarbeit des Vorstandes, neben den bereits sehr guten festen Mitarbeitern seit 3 Jahren, zusätzlich eine hauptamtliche Bürokraft das ehrenamtliche Organisationsteam ab.

2017 bis 2019 wurden, durch einen erneuten Vorstandswechsel, engagiert neue Projekte ins Leben gerufen, Kontakte zu Schulen für Schulveranstaltungen, Theateraufführungen in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück oder auch Veranstaltungen mit lokalen Vereinen (KFD, NABU, Volksbank, Sparkasse) hergestellt.

Bei ca. 60 öffentlichen und vielen nicht öffentlichen Veranstaltungen, war das Arbeitspensum des ehrenamtlichen Teams kaum mehr zu bewerkstelligen. Kassen- und Thekendienst, Kuchenbacken und Cocktails mischen am Wochenende und zusätzlich Büroarbeit im Laufe der Woche neben Berufstätigkeit, da waren Grenzen erreicht.

2019 wurde erneut auf das Landesförderprogramm des Landesverbandes Soziokultur e.V. (LAGS) – „Förderung von kleinen, ungesicherten Vereinen in Ländlichen Räumen“ zurückgegriffen.

Nun konnte, in  Zusammenarbeit mit der Stadt Freren, der Samtgemeinde Freren und des Landkreises, für das Jahr 2020 erneut diese Stelle besetzt werden, die dem Vorstand und dem ehrenamtlichen Team den „Schreibkram“ abnimmt und somit der ehrenamtlichen Arbeit, die natürlich auch Spaß machen soll und meist an den Wochenenden stattfindet, nichts mehr im Wege steht.

Die Arbeit wird erheblich erleichtert, es schafft Mut neue Ehrenamtliche, auch im Vorstand, zu erreichen. Ehrenamtliches Engagement geht nicht unweigerlich mit der nötigen Erfahrung im „Bürokram“ einher.

Die hauptamtliche Fachkraft ist die „Perle des Hauses“ der Dreh- und Angelpunkt im Büro des Kulturvereins.

Wir haben neue Wege verfolgt (Vermietungen), neue Veranstaltungsformen initiiert (z.B. Schulveranstaltungen), neue Kooperationen (Hochschule Osnabrück) geschlossen, die das Kulturzentrum attraktiver machen und finanziell festigen soll. Bereits im Jahr 2018 haben wir ca. 18.000 Gäste erreicht.

Das Ehrenamt darf nicht „anstrengend“ sein, es soll und muss künftig Spaß bringen und von Herzen kommen. Hierbei ist es, dank der Strukturförderung, eine große Hilfe Unterstützung durch hauptamtliche Kräfte zu bekommen.

Unser Team ist in den vergangenen 2 Jahren erneut auf 25 Personen angestiegen, die geleistete, wertvolle Ehrenarbeit ist für viele Teammitglieder ein Ausgleich und Entspannung vom Beruf.

Nicht selten dauern Veranstaltungen nicht nur wegen der Künstler bis nach Mitternacht. Dann bekommt die Frerener Kultur oft die neuen interessanten Impulse.

Hier geht es zur Netzseite des Kulturkreises impulse.

 

Text: Bärbel Bründermann

Foto: Nicole Schwan

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