Seit September 2015 finden ehrenamtliche und nicht-kommerzielle Initiativen im Kreativ:LABOR der Kulturetage temporär und einfach Raum für Kreativität, Begegnung, Austausch, Lernen, Arbeiten und neue Projekte. Im Sinne des Coworking-Gedankens sind mobile, flexible und collaborative Möglichkeitsräume entstanden.
Im ersten Projektjahr wurde eingezogen, eingerichtet und organisatorische Strukturen gelegt. Es ist eine interdisziplinäre Gemeinschaft (Migration/Teilhabe, Gender, Ernährung/Nachhaltigkeit, Kultur/FestivalmacherInnen und KünstlerInnen) gewachsen, die neben ihren eigenen Projekträumen auch die Gruppen- und Gemeinschaftsräume nutzen. Diese werden auch von Externen gebucht. Ob Netzwerktreffen, Workshops, Filmabende, Diskussionen, Vorträge oder Seminare – im Kreativ:LABOR sind nach einem Jahr verschiedenste Interessengruppen mit unterschiedlichen Formaten «zu Hause». Projekte zum Thema Foodsharing, die Wohnrauminitiative für Flüchtlinge oder jugendliche Sprachlern-Tandems, machen das K:L zu einem lebhaften, unabhängigen Ort. Dank der Strukturförderung können alle Prozesse von Susan Mertineit und Alexandra von der Decken initiiert und begleitet werden. Die Möglichmacherinnen stehen für den Anschub und die Sicherung von inhaltlichen und organisatorischen Prozessen, die sich durch Prozessoffenheit und Partizipationsprozesse auszeichnen.
Weiteres unter: https://www.oldenburg.de/startseite/kultur/theater/kulturetage.html?L=
Susan Mertineit
Foto: Marjan Garbowski