Die musa, der Name ist die Abkürzung vür MUSikArbeitsgemeinschaft wurde 1977 gegründet, hat etwa 80.000 Besucher*innen pro Jahr und ist ein soziokulturelles Zentrum in Göttingen. Die musa liegt in einem „sozialen Brennpunkt“ der Stadt, in der Weststadt.
Wir erweitern uns im Moment von 3.500 auf 5.000 Quadratmeter, da wir von der Stadt Göttingen die Möglichkeit bekommen, zusätzlich zur 1. Etage auch das Erdgeschoss – und damit das ganze, große Haus – zu mieten und zu bewirtschaften. Der Ausbau läuft, wir werden für Menschen, die in der Kreativwirtschaft tätig sind, Räume schaffen - aber bis 2025 könnte noch mehr entstehen: eine große Veranstaltungshalle für Konzerte, für die wir gerade noch nicht groß genug sind, und eine Funsporthalle.
Das bedeutet zwangsläufig eine Zuschusserhöhung seitens der Stadt Göttingen und eine Veränderung in der Organisationsstruktur, da mehr Personal benötigt wird, und eine Professionalisierung der Finanzverwaltung (Umstellung auf DATEV seit 2016, Bilanzierungspflicht). Die Abteilungsleitungen werden Teams bekommen, die Leitungsebene wird sich vielleicht verschlanken müssen, denn manchmal sind schnelle Entscheidungen gefragt. Das birgt einigen Zündstoff. Deshalb und weil es für Organisationsentwicklung nützlicher Weise Profis gibt, arbeiten wir mit einer Göttinger Unternehmensberatung und mit einem Supervisor in jeweils zwei- oder dreimonatigen Sitzungen zusammen. Beides wäre ohne die Unterstützung von der LAGS und dem sozioK_change Programm der Stiftung Niedersachsen nicht möglich gewesen.
Text:Gabi Radinger
Foto: musa e.V.