2017 ist ein ereignisreiches Jahr für den Kulturkreis Gronau. Das Programm aus dem Kinobetrieb, Filmreihen, Liveprogramm und TFN Gastspielen ist nicht mehr genug. Die kulturelle Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, die im vergangenen Jahr begonnen wurde, soll fortgesetzt werden.
„Von Monsterkämpfern und Schatzsucherinnen“ bietet Raum für 45 Grundschulkinder und ihre Konflikte mit Eltern, Geschwistern und Gleichaltrigen. Mit digitalen Medien werden künstlerische Lösungsmöglichkeiten gesucht. Stolz zeigen sie ihre Foto-Comics, Hörspiele und ein selbst kreiertes Kartenspiel bei den Präsentationen.
Zehn ältere Kinder und Jugendliche arbeiten im Projekt „Youth Vision“ an einem eigenen Film. Sie entwickeln die Storyboards, drehen die einzelnen Szenen, schneiden die fertigen Filmsequenzen, übernehmen alle Schritte, die dazu gehören. Die Filmpremiere ist ein großes Event mit Liveprogramm, Fotoshooting, Gruselbuffet, Blutcocktails und Nachtwanderung. Es gibt so viel Applaus für ihren Film.
Doch auch das war nicht genug. In der Sommerpause wird das Kulturzentrum grundlegend saniert. Nun glänzt das Kino im alten Charme der 50er Jahre. Jetzt jedoch mit brandschutzsicherer Decke, bequemen Stühlen und einer zweiten Damentoilette.
Dann kam die Zusage der Stiftung Niedersachsen für einen dreijährigen Strukturwandelprozess. Begleitet von Elke Flake werden Zahlen gewälzt, Ausgaben gesenkt, neues Publikum gewonnen, unsere Strukturen durchleuchtet und eine Strategie entwickelt, um Gelder von der Kommune zu erhalten.
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Text: Karu-Levin Grunwald-Delitz
Foto: Iva Grubisic