Strukturförderung 2018/2019- Seefelder Mühle

Wie kann es gelingen, eine seit 30 Jahren muntere Kultureinrichtung kontinuierlich vom Ehrenamt teilweise ins Hauptamt, von vor allem 60+Aktiven zu jüngeren Engagierten, von bewährten zu zusätzlich modernen Formaten, in die Digitalisierung und vielem mehr zu geleiten? Es gibt viel zu tun – und wir packen es seit einer Weile an. Dazu braucht es viel Energie, reichlich Womanpower und natürlich auch die finanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsen.

Der Reihe nach: Mit gezielter Ansprache gewinnen wir neue Ehrenamtliche, wenn auch eher in den mittleren Jahren. Alle sind uns willkommen, sofern sie engagiert dabei sind und das Kulturteam entlasten. Aber um an die 30jährgen heranzukommen, kooperieren wir seit einer Weile mit den jungen Landfrauen, organisieren Workshops für sie oder stellen ihnen unserer Räume zur Verfügung. So lernen sie uns und unsere Arbeit ganz nebenbei kennen. Daraus soll mehr werden!

Das Bewährte soll bleiben, schließlich wollen wir unsere gewohnte Kundschaft nicht vergraulen. Aber mit Poetry Slam u.a. auch auf Plattdeutsch, Nerd nites, Ukulele Jamboree, dem Blog „Gutes Morgen, Stadland“ mit Begleitprogramm, Teilnahme am National Novel Writing Month, Sketchnote-Workshops, Gemeinschaftsgärtnern, einer FSJ Kulturstelle und einigem mehr erreichen wir ein neues Publikum.

Das gelingt uns auch über unsere ständige Facebook-Präsenz, ein Instagram-Profil und unsere bald an den Start gehende neue, smartphonefähige Homepage.

Parallel dazu nehmen wir uns die Zeit, mit verschiedenen Investitionen zum Beispiel für DIY-Angebote unsere Kurse und Workshops attraktiver zu gestalten und unser Außengelände in Kooperation mit Student*innen der Uni Osnabrück neu zu überplanen. In Zukunftswerkstätten arbeiten wir mit unseren freiwillig Engagierten an unseren Visionen und einem neuen Leitbild.

Aber vor allem kämpfen wir gemeinsam und engagiert um die Bezuschussung unserer Personalstellen. Wir sind dabei mit einer bunten Demo vor dem Rathaus unserer Gemeinde und kontinuierlichen Verhandlungen mit dem Landkreis einen großen Schritt weitergekommen.

 

Text: Cornelia Iber-Rebentisch, 2. Vorsitzende

Foto: Henning Bielefeld

           

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