»Im Kulturbereich arbeiten wir im Team, alle sind verantwortlich. Alle wollen das gleiche, viele arbeiten ehrenamtlich, da hat keiner den anderen zu sagen, was sie machen sollen…«
Unsere Kulturbetriebe haben in der Regel flache Hierarchien, die Betonung liegt auf dem Team, es gibt vielleicht individualistisch geprägte Künstler*innenpersönlichkeiten, vielleicht hoch motivierte Ehrenamtliche mit eigenen Schwerpunkten und Vorstellungen. Führungs- und Leitungspositionen sind in vielen Organisationen wenig im Selbstverständnis und in der Geschichte verankert, sondern im Laufe der Zeit mit wachsender Größe und Professionalisierung von Kulturbetrieben erforderlich geworden.
Häufig gibt es im Kulturbetrieb unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Führungs- und Leitungsaufgaben umgesetzt und gelebt werden sollen, Geschäftsführungen müssen ihre Rolle finden und im laufenden Betrieb erlernen – eine anspruchsvolle und spannende Aufgabe!
Wir wissen, dass eine klare Arbeits- und Rollenverteilung im Betrieb Grundlage ist für funktionierende Abläufe, für gegenseitige Verbindlichkeit und belastbare Arbeitsbeziehungen.
Wir wissen auch, dass Führungskräfte einen großen Anteil ihrer Arbeit mit direkter mündlicher Kommunikation verbringen.
Deshalb wird es im Seminar auch darum gehen, verschiedene Gesprächstechniken und Gesprächsformen mit Mitarbeiter*innen kennen zu lernen und ein zu üben.
Inhalte der Veranstaltung
- Führungskultur in der Organisation und die neuen Rollen von Mitarbeiter*innen und Führungskräften
- Selbstverständnis in der eigenen Rolle
- Was ist ein gutes Gespräch
- Techniken und Hilfsmittel für gelingende Kommunikation
- Von der beruflichen Alltagssituation zum Mitarbeiter*innengespräch