Engagement für eine Kulturpolitik der Transformation

Die erfahrene Kultur- und Jugendexpertin beginnt im Juni 2022 als neue Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft. In dieser Tätigkeit möchte sie den Dialog über eine zukunftsweisende Transformation des Kulturbereichs mitgestalten.

Katherine Heids Leidenschaft für das Zusammenbringen von Menschen und Positionen hat ihre über zwanzigjährige Berufslaufbahn in Kultur, Interkulturalität, Jugend, Bildung und Politik geprägt. Mit Ihrer Erfahrung sowohl im nationalen als auch im europäischen Kontext wird Katherine Heid die Arbeit ihrer Vorgängerin Barbara Neundlinger fortsetzen und weiterentwickeln.

»Wir freuen uns, mit Frau Heid eine so herausragende und wandlungsfähige Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben, die mit ihrer Erfahrung in der Leitung von Verbänden, ihrem Fachwissen auf nationaler und europäischer Ebene, ihrer politischen Sachkenntnis und ihrer Kreativität die KuPoGe mit neuen Perspektiven bereichern wird. Gemeinsam werden wir Prozesse gestalten, die den Verband stärken«, so der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Dr. Tobias J. Knoblich. Eine Findungskommission aus Mitgliedern des Vorstands hatte zuvor Frau Heid einstimmig aus 24 qualifizierten Bewerber*innen ausgewählt.

Frau Heid ist eine überzeugte Verfechterin der zentralen Bedeutung der Kultur für den dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel, der auf politische, soziale und ökologische Herausforderungen reagieren muss. Die Werte der offenen, demokratischen und inklusiven Gesellschaft, der Kunst- und Meinungsfreiheit gilt es heute mehr denn je zu schützen.

Veränderungen sollen von Allen mitgestaltet und getragen, der Austausch zwischen Zivilgesellschaft und Entscheidungsträgern gestärkt werden. Diese Überzeugung und das nötige Know-how bringt Katherine Heid aus der Erfahrung in der kulturellen Bildung, der Lobby-Arbeit und der politischen Vertretung der organisierten Zivilgesellschaft mit. Dabei ist der international aufgewachsenen, gebürtigen Pariserin mit deutschem und britischem Pass die Einbindung junger und diverser Stimmen wichtig, um nachhaltig Zusammenhalt und Resilienz zu stärken. Ihre Erfahrung als professionelle zeitgenössische Tänzerin erlaubt ihr zudem ein praktisches Verständnis der Herausforderungen und Potentiale des Kulturbereichs.

Die studierte Psychologin wechselte nach verschiedenen Stellen in der interkulturellen Jugendarbeit (Deutsch-Französisches Jugendwerk, Referat für Internationale Jugendpolitik des Bundesjugendministeriums, Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland [IJAB], Jugenddirektorat des Europarates) auf Leitungsfunktionen in europäischen Kulturverbänden. Sie leitete von Brüssel aus RESEO, das Europäische Netzwerk für Opern-, Tanz- und Musikvermittlung, und wechselte dann zu Culture Action Europe, die europäische Interessenvertretung für Kultur auf EU-Ebene, bei der sie nach ihrer Vorstandstätigkeit zuletzt die kommissarische Geschäftsführung übernahm. Anschließend wurde sie in das Kabinett des Präsidenten des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses berufen, zuständig für Soziales, Jugend und Kultur. Bei ihrer Rückkehr aus Brüssel zog es sie nach Nordrhein-Westfalen, wo sie bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) die Stabstelle Politik und Gesellschaft verantwortete.

Zusammen mit dem Institutsleiter Dr. Henning Mohr bildet Katherine Heid die Geschäftsleitung der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Der Verband möchte der ausscheidenden Geschäftsführerin Barbara Neundlinger, die die KuPoGe nach fünf erfolgreichen Jahren Richtung Wien verlässt, für Ihr Engagement danken.

 

Quelle: https://kupoge.de/

 

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