Investieren statt kaputtsparen!

VereinteKultur fordert:

Keine Kürzungen bei Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Sozialem

Der Rat der Stadt Hannover hat im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes XI beschlossen, im Bereich der sogenannten Zuwendungen bei Kultur, Bildung, Sport und Sozialem ab 2025 sechs Millionen Euro einzusparen – ohne bisher darüber zu informieren, wo und nach welchen Kriterien die Kürzungen geplant sind, obwohl sie noch im Verlauf dieses Jahres konkretisiert und beschlossen werden sollen.

Nach drei Jahren Pandemie und einem für die meisten Beteiligten schwierigen Neustart bedeutet das für eine Vielzahl der betroffenen Vereine und Einrichtungen, in Existenznot zu geraten, da die Kürzungen bei durchschnittlich etwa 10 bis 15 Prozent der bisherigen Etats liegen dürften – und das bei dramatisch gestiegenen Energie- und Betriebskosten.

Hiermit verspielt die Stadt Hannover die Idee einer lebendigen Zivilgesellschaft und unterläuft die Ziele bereits vorhandener Konzepte wie etwa des Kulturentwicklungsplanes 2030. Die anstehenden Kürzungen sind sozial ungerecht, treffen die Schwächsten und zerstören nachhaltig gewachsene Strukturen, die sich später nicht wieder aufbauen lassen.

Die geplanten Kürzungen gefährden am Ende sowohl das Image der Landeshauptstadt als auch den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt.

Wir fordern stattdessen angemessene Investitionen, um den Standort Hannover und die Beteiligten für die Zukunft fit zu machen und die Qualität der Angebote in Kultur, Sport und Daseinsfürsorge aufrecht erhalten und weiterentwickeln zu können.

Wir sind viele und wir sind laut!

Save the date: Protestaktion auf dem Trammplatz, 14. Juni 2023, ab 16 Uhr

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