Selten war es wichtiger als heute, den Spaß an der Demokratie neu zu entfachen und mehr Lust an der Meinungsvielfalt und am Austausch zu wecken. Kulturelle Bildung schafft Räume, in denen individuelle und gesellschaftliche Werte in den Dialog treten und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität unterstützen – eine wichtige Voraussetzung, um sich in gesellschaftliche Prozesse und Diskurse einbringen zu können.
Viele Menschen sind von den Versprechungen der Politik enttäuscht und bestrafen die Demokratie mit Geringschätzung. Selten war es wichtiger als heute, den Spaß an der Demokratie neu zu entfachen und mehr Lust an der Meinungsvielfalt und am Austausch zu wecken. Kulturelle Bildung schafft Räume, in denen individuelle und gesellschaftliche Werte in den Dialog treten und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität unterstützen – eine wichtige Voraussetzung, um sich in gesellschaftliche Prozesse und Diskurse einbringen zu können. Sie macht Vielfalt sinnlich erfahrbar und kann dazu beitragen, selbstbewusst und kreativ mit einer immer komplexer werdenden, pluralistischen Welt umzugehen. Durch die Erfahrungen mit unterschiedlichen künstlerischen Gestaltungsformen ermöglicht kulturelle Bildung den Einzelnen, sich gesellschaftlich zu positionieren. Diese künstlerischen Grenz- und Prozesserfahrungen bringen Kinder und Jugendliche weiter und animieren sie, alles zu hinterfragen und zu der Erkenntnis zu gelangen: Die Demokratie bin ich! Das Magazin präsentiert ausgewählte, starke Beispiele, die genau das vermitteln. Und der Demokratieforscher Matthias Quent macht in dieser Ausgabe Hoffnung: »Noch ist die Demokratie nicht verloren. Nie hatten Menschen mehr Wissen, Werkzeuge und Möglichkeiten, sie nicht nur zu retten, sondern sie zu verbessern.«
Quelle: infodienst-online.de